Sakrament der Versöhnung

«Es tut mir leid», diese Worte der Versöhnung müssen geübt werden und sind für alle im Leben oft schwierig auszusprechen. Gemeinsam wird zum Thema Versöhnung in der Mittelstufe im Religionsunterricht eingehend gearbeitet – oft verknüpft mit den 10 Geboten aus der Bibel.

Um diesen Themenbereich abzurunden, werden alle Schülerinnen und Schüler dazu eingeladen, mit einer vertrauten erwachsenen Begleitperson einen Pfad der Versöhnung zu beschreiten.

 

Auf diesem Weg sind Stationen aufgebaut, die verschiedene Aspekte des Alltags der Kinder in der Schule, zu Hause und in der Freizeit beleuchten. Gemeinsam mit der Begleitperson setzen sie sich intensiv mit ihrem eigenen Leben auseinander: Sie reflektieren über ihre Stärken, wo sie persönlich zur Förderung eines friedlichen Miteinanders beitragen können, und sie überlegen, wie sie Energie aus ihren Begegnungen mit anderen Menschen schöpfen können.

 

Im Lauf des Versöhnungswegs findet ein persönliches Gespräch mit einer Seelsorgerin oder einem Seelsorger statt. Die Krönung dieses Prozesses ist die gemeinsame Feier eines Gottesdienstes der Versöhnung. Dieser Gottesdienst symbolisiert die Versöhnung mit sich selbst, den Mitmenschen und Gottes Versöhnung mit jedem Einzelnen.

 

Die Schülerinnen und Schüler erfahren das Zeichen der Versöhnung und spüren die Erleichterung: «Danke, dass du mir verziehen hast».