Fiir för Chli ond Gross

Sepp Stadelmann Leiter der Fiir för Chli ond Gross und Jules Rampini begrüssten eine grosse Schar von Kindern, Eltern und Grosseltern zur Feier in der Pfarrkirche Willisau. Nach dem gemeinsamen Singen mit Bewegungen durften alle die Geschichte des Blasius Segens kennenlernen.

Blasius lebte zu einer Zeit, in der es gefährlich war, seinen Glauben an Jesus offen zu zeigen. Er kam deshalb ins Gefängnis. Dort war auch ein kleines Kind, das sich an einer Fischgräte verschluckt hatte. Blasius half dem Kind und betete. Das Kind wurde wieder gesund. Aus diesem Grund beten viele Menschen bis zum heutigen Tag zum Heiligen Blasius. Sie bitten ihn um Hilfe, wenn sie krank sind. Sie tun dies vor allem bei Halskrankheiten. Beten und Segen ersetzen keine Medizin. Beten und Segen erhöhen aber die Zuversicht, dass man wieder gesund und stark wird.

Am Fest des Hl Blasius haben wir ein Zeichen, das uns sagen will, dass Gott unser Heil sein will, dass er uns stärken will, wenn es uns schlecht geht. Die Kerzen erzählen vom Blasiussegen. Der Segen sagt uns zu, dass Gott immer bei uns ist und uns heil machen will, wie Jesus ebenfalls viele Menschen heil gemacht hat. Die Blasiuskerzen werden an der Osterkerze entzündet. Dazu werden die gekreuzten brennenden Kerzen jeweils vor den Hals des einzelnen gehalten und gebetet:

Auf die Fürsprache des Hl. Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen

Nach der Feier in der Pfarrkirche waren alle eingeladen zur Kreativzeit mit Sirup und Zobig im Pfarrsaal. Die Kinder durften zwei Kerzen aus Strohhalm und Pfeifenputzer basteln. Sodass sie zuhause ebenfalls den Segen von Blasius weitergeben können. Sei es den Eltern, der geliebten Puppe oder dem Teddybären. Das gemeinsame Basteln machte allen beteiligten grosse Freude.

Die nächste Fiir för Chli ond Gross findet am Donnerstag, 13. März um 16 Uhr in der Pfarrkirche Willisau statt.