Anlass
Erwachsenenbildung
Kultur

30.09.2024 – Pastoralraum

Religiöse Spuren im Filmwerk Alfred Hitchcocks

Der berühmte Regisseur Alfred Hitchcock wäre in diesem Jahr 125 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses Jubiläums zeigte Andreas Wissmiller vom Ressort Erwachsenenbildung-Kultur des Pastoralraums Filmausschnitte aus den 53 grossen Filmen Hitchcocks.

Der berühmte Regisseur Alfred Hitchcock wäre in diesem Jahr 125 Jahre alt geworden. Anlässlich dieses Jubiläums zeigte Andreas Wissmiller vom Ressort Erwachsenenbildung-Kultur des Pastoralraums an einem legeren Kino-Abend im Dachstock des Hergiswiler Pfarrhauses Filmausschnitte aus den 53 grossen Filmen Hitchcocks. Hitchcock hatte ja selber in London als Kind und Jugendlicher eine katholische Erziehung genossen.

Die Filmausschnitte sollten religiöse Spuren und theologische Muster im Filmschaffen des britisch-amerikanischen Regisseurs belegen. Es ging um kirchliche Räume als Orte eher des Unheils als des Heils (etwa der Kirchturm in «Vertigo» oder die St. Ambrosius Church in «Der Mann, der zu viel wusste»), Frauen als beschützende Engel oder Schutzmantel-Madonnen (wie in «Ich kämpfe um Dich» oder «39 Stufen»), Schuld und Bestrafung oder Errettung (wie in «Psycho» und «Marnie»), das Sündenbock- und Hexenmotiv wie in «Die Vögel» oder auch um den Humor Alfred Hitchcocks, der schon mal Bibelzitate eigenmächtig umformulierte, z.B. «Selig, die nichts erwarten, denn sie können nicht enttäuscht werden» im Film «Immer Ärger mit Harry».

Esther Birrer war für die Technik besorgt, Daniela Albisser organisierte den feinen Umtrunk in der Pause im Hergiswiler Pfarrhaus-Keller. Der Film «Ich beichte», den Hitchcock im katholischen Quebec/Kanada spielen liess, rundete den Abend ab.